Putbus auf Rügen
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Putbus liegt im Süden der Insel Rügen, ca. 3 km nördlich des Rügischen Bodden, an der „deutschen Alleenstraße“ im Biosphärenreservat Südost-Rügen.
In Putbus und den weitflächig verteilten Ortsteilen gibt es einige Hotels, Pensionen und zahlreiche Ferienwohnungen, Restaurants und Cafes. Putbus eignet sich sehr gut als Ausgangspunkt touristischer Aktivitäten, zu Wanderungen durch die dortige Hügellandschaft, mit Blick auf den Rügischen Bodden, Radtouren auf einem der zahllosen Radwanderwege der Insel oder für Fahrten zu möglichen Ausflugszielen mit der Bahn (DB), dem Bus (RPNV) oder mit der Kleinbahn (RBB), einer historischen dampfgetriebenen Schmalspurbäderbahn, die in Richtung Lauterbach oder Binz, Sellin, Baabe, Göhren fährt. Zum Baden bieten sich in unmittelbarer Nähe die naturbelassenen, sanft abfallenden Boddenstrände, z.B. Groß-Stresow (Entfernung ca. 8 km), an.
Bevorzugt man die feinsandigen breiten Strände der Ostsee ist es mit dem Auto nach Binz (ca. 15 km), Sellin (ca. 16 km), Baabe (ca. 18 km), Göhren (ca. 22 km) und zur Schaabe (Glowe ca.34 km) nicht weit.
Oder man fährt mit der historischen Schmalspurbäderbahn nach Binz (vom Kleinbahnhof ca. 1 km zum Strand / Seebrücke), Sellin (vom Bahnhof ca. 1,5 km zur Strand / Seebrücke oder ca. 650 m zum Südstrand), Baabe (vom Bahnhof ca. 1 km zum Strand) oder Göhren (unmittelbar am Strand).
Putbus wurde Mitte des 13. Jahrh. erstmals urkundlich erwähnt und ging wie viele Orte Rügens aus einer slawischen / ranischen Siedlung mit Namen „Epod boz“ hervor. Es wäre wohl noch immer ein „verschlafenes“ Dörfchen, hätte nicht Wilhelm Malte der I. Fürst zu Putbus (aus einer Seitenlinie, des slawisch - ranisch / rügenschen Fürstengeschlechts, die nach dessen Aussterben 1325 die führende Rolle unter dem Adel Rügens einnahm) ab Anfang des 19. Jahrh. den Entschluss gefasst, eben dieses Dörfchen an seinem Stammsitz in eine klassizistische Residenz umzubauen.
Der Ort wurde so angelegt, dass das Ensemble zu seinem Schloss, dessen Umbau (1825) in eine klassizistische Anlage geplant war und zum dazugehörenden Park, dessen Umgestaltung schon abgeschlossen war, passte. Es entstand über die Jahre der Marktplatz u. a. mit dem Rathaus und zahlreichen Wohnhäusern,
der Circus mit zahlreichen Wohnhäusern und Palais (1810 – 1860) , das Theater (1819 – 1821), der Marstall (1821 – 1824), die Orangerie (1824 – 1853) und die Schlosskirche (1844 – 1846).
1889 entstand die Bahnverbindung der Königlich Preußischen Eisenbahnverwaltung KPEV nach Bergen. So das auch Putbus mittels Trajektbetrieb über den Strelasund mit Stralsund und Berlin verbunden war.
1895 erfolgt der Bau des ersten Teilstücks der „Rügenschen Kleinbahn – Aktiengesellschaft“ (Rü.K.B.) zwischen Putbus und Binz. (heute Rügensche Bäderbahn - Rasender Roland zwischen Lauterbach / Mole und Göhren).
Putbus erhielt als jüngste Stadt Rügens 1960 das Stadtrecht.
Das klassizistische Schloss wurde zwischen 1960 und 1964 abgetragen
Ab 1991 wurde der historische Stadtkern, mit dem Circus und Marktplatz, der Orangerie, dem Marstall und dem Theater im Rahmen der Städtebauförderung und des Programms des Städtebaulichen Denkmalschutzes gründlich und aufwendig saniert. Allein für die Sanierung des Theaters wurden 16 Mill. Mark ausgegeben. Am 2. Mai 1998 wurde das Theater Putbus feierlich wiedereröffnet.
(Wikipedia) - Die Ortsteile der Stadt sind: Altkamp, Alt-Lanschvitz, Beuchow, Darsband, Dolgemost, Dumgenevitz, Freetz, Glowitz, Gremmin, Groß-Stresow, Güstelitz, Kasnevitz, Klein-Stresow, Ketelshagen, Kransevitz, Krakvitz, Krimvitz, Lauterbach, Lonvitz, Muglitz, Nadelitz, Neuendorf, Neukamp, Neu-Lanschvitz, Pastitz, Posewald, Strachtitz, Vilmnitz, Wobbanz, Wreechen und Insel Vilm.
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