Glowe auf Rügen
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Glowe liegt im Norden der Insel Rügen an der Tromper Wiek (Bucht),
am südlichen Eingang der Schaabe, einer dicht bewaldeten, schmalen Landenge. Die Landzunge trennt die Ostsee im Nordosten vom Großen Jasmunder Bodden im Südwesten und verbindet die Halbinsel Jasmund mit der Halbinsel Wittow.
Glowe wurde erstmals 1314 urkundlich erwähnt und fristete als kleines Fischerdörfchen bis zur Entwicklung des Badetourismus Ende des 19. Jahrhunderts sein Dasein. In Glowe beginnt am Königshörn der ca. 9 Kilometer lange, breite, feine Sandstrand der Schaabe in Richtung Juliusruh. Der Strand der Schaabe ist außerhalb der Ortschaft sehr gut mit dem Auto zu erreichen.
Es befinden sich einige große Parkplätze unmittelbar neben der Landstraße.
Glowe ist heute ein beliebter Erholungs- und Badeort mit zahlreichen Hotels aller Kategorien, Pensionen, Ferienzimmern und Ferienwohnungen.
Glowe hat einen modernen Yachthafen, der sich direkt neben dem Königshörn befindet. Dort gibt es einen 7 Meter hohen Turm mit einer Aussichtsplattform, von der man einen herrlichen Panoramablick über den Ort und die langgestreckte Tromper Wiek (Bucht) vom Königshörn bis zum Kap Arkona hat. Glowe besitzt eine schöne Strandpromenade, die vom Hafen im Osten bis zum Ortsausgang im Westen führt, über die man entspannt flanieren und sich die frische Ostseeluft um die Nase wehen lassen kann.
Ebenso lädt die reizvolle Landschaft in der Umgebung des Ortes mit dem Wechselspiel zwischen Bodden- , Waldlandschaft und Ostseeküste mit zahlreichen ausgeschilderten Wegen zum wandern, ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß, ein.
Erwähnenswert wäre noch Ruschwitz, ein Ortsteil von Glowe, der wie noch einige andere Orte, u.a. Wismar, Barth oder die Gegend um Verden in Niedersachsen für sich in Anspruch nimmt, der Geburtsort des legendären Freibeuters Klaus Störtebeker zu sein.
Der Sage nach, wurde Klaus Störtebeker als Sohn von leibeigenen Bauern um 1340 auf dem Gut Ruschwitz geboren. Herangewachsen zu einem überaus kräftigen jungen Mann, nimmt er ein Schluck Bier aus der Kanne seines „Herren“ und wird ertappt, in Eisen gelegt und geschlagen. Durch seine gewaltige Kraft gelingt es ihm die Fesseln zu sprengen und seine Peiniger zu verprügeln. Er flieht nach Norden in Richtung Kap Arkona, wo er ein Seeräuberschiff entdeckt und um Aufnahme bittet. Der berühmte Anführer der Freibeuter Godeke Michels will ihn aufnehmen, wenn er einen Beweis seiner Kraft liefern kann. Daraufhin biegt Klaus Störtebeker ein Hufeisen mit bloßen Händen auseinander und faltet einen Zinnbecher wie Papier zusammen. Durstig geworden, verlangt er nach Bier und leert dreimal hintereinander einen großen Krug mit demselbigen. Beeindruckt von der Stärke wird er von der Besatzung aufgenommen und ob der Trinkfestigkeit bekommt er von Godeke Michels den Namen „Störtebeker“ für „stürz den Becher“.
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