Groß Zicker

transRügen - Dorfkirche in Groß Zickertrans

Groß Zicker - Dorfkirche (evangl.)

Die einschiffige Dorfkirche Groß Zicker mit ihrem fünfseitigen Kreuzrippengewölbe und ihrem hölzernen Kirchturm wurde um das Jahr 1350 im gotischem Stil erbaut und ist heute das älteste erhaltene Gebäude auf Mönchgut. Den Bau veranlassten auf der südöstlichen Halbinsel Rügens lebende und arbeitende Zisterziensermönche, die dem nahe Greifswald gelegen Kloster Eldena (Hilda) angehörten. Das Kloster Eldena hatte Mitte des 13. Jahrh. eine großzügige Schenkung in Form von Ländereien (u.a. das Land Reddevitz) durch den rügenschen Fürsten Jaromar dem II. ( *1218 - † 1260) erhalten und diese ca. 100 Jahre später durch einen Landkauf von einem einheimischen Junker abgerundet. So gehörte dem Zisterzienserkloster Eldena (Hilda) nun faktisch die gesamte südöstliche Halbinsel Rügens, das nunmehr so genannte „Mönchgut“.

transRügen - Dorfkirche in Groß Zickertrans

Zur ältesten Ausstattung der Kirche gehören der noch aus dem Spätmittelalter stammende Altar, das Altarkruzifix, der Sakramentsschrein, eine der drei Glocken (Bronze) und besonders bemerkenswert, die von Seefahrern Ende des 16. Jahrh. mitgebrachten kleinen bunten Fensterscheiben , die aber aus Sicherheitsgründen zur Zeit nur als Foto in der Kirche zu sehen sind. Mitte des 17. Jahrh. erhielt die Kirche eine barocke Kanzel, 1859 den heutigen Taufstein und

transRügen - Dorfkirche in Groß Zicker / Grüneberg-Orgeltrans

1864 eine mechanische Orgel der Firma Grüneberg aus Stettin. Vier Jahre später, 1868, stifteten die Thiessower Lotsen für das Kirchenschiff einen durch seine Größe beherrschenden Radleuchter und Anfang des 20. Jahrh. wurde an der Südseite der Kirche eine Sonnenuhr installiert. Von 1968 – 1982 wurde die Innenausstattung, Gestühl, Kanzel, Empore und Orgel der Kirche sorgfältig restauriert. 1998 wurden das Dach des Kirchenschiffs und Turms neu gedeckt. 2000 erhielt die Kirche zwei weitere Glocken. 2001 stiftete der Greifswalder Pastor Gerhard Dallmann der Kirche ein Votivschiff, welches einen Lastensegler darstellt. Sehenswert ist neben der Kirche auch der alte Friedhof mit dem Jakobstein.

Die Dorfkirche gehört zur evangelische Kirchgemeinde Groß Zicker des Kirchenkreises Stralsund der Pommerschen Evangelischen Kirche.

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Gottesdienst ist in der Regel im Juli und August jeden Sonntag um 11 Uhr, ansonsten alle zwei bzw. im Winter alle vier Wochen.

Die Kirche ist von Ostern bis Ende Oktober täglich geöffnet. Mo – Sa : 10.00 Uhr – 17.00 Uhr So : 03.00 Uhr – 17.00 Uhr

In den Sommermonaten sind jeden Donnerstag Konzerte und Veranstaltungen. Ebenfalls zur Kirchengemeinde gehört das 1720 errichtete Pfarrwitwenhaus in Groß Zicker. Es ist heute eines der ältesten, original erhaltenen Bauernhäuser auf der Halbinsel Mönchgut. Das Pfarrwitwenhaus ist ebenfalls wie die Kirche von Ostern bis Oktober geöffnet. Es präsentiert jährlich wechselnde Kunstausstellungen. In den Sommermonaten finden hier jeden Mittwoch Abendveranstaltungen statt.

Evangelisches Pfarramt (Dienstag bis Donnerstag zwischen 08.00 und 12.00 Uhr) - Tel.: 038308 - 8248 Fax : 038308 - 30233

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(alle Angaben ohne Gewähr - die Daten und Informationen stammen nach Recherchen aus zahlreichen verschiedenen Quellen, u.a. Wikipedia)