Stralsund
Im 14. Jahrhundert war die dem Hansebund beigetretene Stadt nach Lübeck eine der bedeutendsten Hansestädte.
Die Stralsunder Altstadt ist durch den Strelasund und verschiedene Teiche nahezu vollständig vom Wasser umgeben. Die Hafenstadt bot bis zur Entfestung 1871 gute Verteidigungsmöglichkeiten und hielt u.a. der Belagerung Wallensteins Truppen im Dreißigjährigen Krieg stand. Die Altstadt mit der zum Teil erhaltenen Stadtmauer bietet, trotz sehr starker Zerstörung und Schäden nach alliierten Bombenangriff am 06.10.1944, eine reiche historische Geäudevielfalt und Bausubstanz.
Profanbauten der Backsteingotik, alte Kirchen, die bedeutendsten sind die Nikolaikirche, die Marienkirche und die Jakobikirche, der alte Markt mit dem beeindruckenden hanseatischen Rathaus, viele Kaufmannshäuser, historische Plätze und Gassen prägen das Bild und führten zur Ernennung zum Weltkulturerbe.
Vom Stadthafen fahren "Dampfer" (moderne Fahrgastschiffe) zur Insel Hiddensee und nach Altefähr auf Rügen.
Im Sommer liegen dort neben vielen Segelyachten auch Flußkreuzfahrtschiffe und es finden Hafenrundfahrten statt.
In Stralsund befinden sich bedeutende Museen. Das meistbesuchte Museum Norddeutschlands, das „Meeresmuseum“ im Katharinenkloster mit seinen Außenstellen, dem „Nautineum“ auf der zu Stralsund zählenden Insel Dänholm, dem „Natureum“ Darßer Ort und dem im Jahr 2008 eröffneten „Ozeaneum“ am Hafen, sind Besuchermagneten.
Auch das "Kulturhistorische Museum" am Katharinenkloster, das auch die bedeutende Geschichte Stralsunds widerspiegelt, und das "Marinemuseum" auf der Insel Dänholm sind lohnenswerte Ziele.